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Bericht über das D-Seminar 2012/2013 in Kuchenheim

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Bericht zum D3-Seminar in Kuchenheim (Euskirchen)

Im Zeitraum von 28.10.2012 bis 05.05.2013 wurde ein D3-Seminar in Kuchenheim
(Euskirchen) durchgeführt. Der Kurs fand in sechs Tagesphasen und eine Prüfungsphase statt
und wurde organisiert von dem BDZ NRW e.V.. Das Dozententeam bestand aus Tabea
Förster (Mandoline / Theorie), Michiel Wiesenekker (Gitarre / Theorie), Arne Willems
(Gitarre / Theorie) und Marijke Wiesenekker (Mandoline / Künstlerische Leitung).

Die Organisation vor Ort wurde übernommen von Daniela Semroch. Sie Mitglied im Vorstand des
„Mandolinen-Orchester 1921 Kuchenheim e.V.“ und engagiert sich sehr für die
Nachwuchsförderung des Orchesters.

Das D3-Seminar wurde an der Bachstraße in Kuchenheim durchgeführt. Die gute Atmosphäre
des Hauses und dazu die schöne Räumlichkeiten für den Unterricht, trugen bei an dem Erfolg
des Kurses.

Die Verpflegung vor Ort würde von Daniela Semroch ausgezeichnet übernommen; Kursteilnehmer sorgten für zusätzliche gute Laune: Bei jeder Kaffeepause gab Bassgitarrist. Das Niveau der Kursteilnehmer war hoch, so nutzen z.B. einige Teilnehmer den Kurs u.a. zur zusätzlichen Vorbereitung für den Wettbewerb Jugend Musiziert. Andere Teilnehmer nutzen den Kurs um die erlangte Kenntnisse in dem eigenen Unterricht weiter zu führen.

Die Teilnehmer zeigten sich aus durch ihre Motivation und Bereitschaft zur intensiven
Auseinandersetzung mit den Kursinhalten. Leider konnten zwei Teilnehmer das Seminar aus
zeitlichen / familiären Gründen nicht bis zu Ende durchführen, sodass die Prüfung am
05.05.2013 von 13 Teilnehmer abgelegt wurde.


Tagesplan 28.10.12:
09.30 Begrüßung, Introduktion
10.00 „Theorie mit Praxis“
11.00 Unterricht Gruppe 1 / Selbststudium
12.00 Unterricht Gruppe 2 / Selbststudium
13.00 Pause
14.00 Kammermusik
15.00 Musiktheorie
16.00 Kaffeepause
16.30 Instrumentenkunde und –pflege I
17.00 Orchester


Tagesplan Phase 2-6:
09.30 Theorie und Praxis
10.30 Unterricht Gruppe 1 / Selbststudium
11.30 Unterricht Gruppe 2 / Selbststudium
12.30 Mittagspause
14.00 Musiktheorie
15.00 Kammermusik
15.45 Kaffeepause
16.00 1. / 2. Phase: Instrumentenkunde und -pflege
3./4. Phase: Geschichte der Instrumente
5./ 6. Phase: Jugendarbeit, BDZ, Fragestunde
17.00 Forum: Orchester, Vorspiele der Teilnehmer

Tagesplan 05.05.2013 (Prüfungsphase)
09.30 Anreise der Teilnehmer
10.00 Theorieprüfung
12.00 Mittagspause
13.30 Vorspiel der Teilnehmer
16.00 Ausreichung der Urkunden und Nachbesprechung des Seminars
17.00 Abschlussfeier mit Barbecue


Zu den Kursinhalten Theorie und Praxis: verschiedenen Themen aus der Musiktheorie wurden erklärt und auf den eigenen Instrumenten umgesetzt (u.a. Harmonielehre, Skalen, Intervalle). Dies ermöglichte
guter Einsicht in der Musiktheorie, Verständnis und Vertiefung des Erlernten.

Der Instrumentalunterricht fand in Zweiergruppen statt. Der Gruppenunterricht ermöglichte es
den Teilnehmer, Anregungen und Impulse für ihr eigenes Spiel aufnehmen, Kammermusik zu
machen und instrumental technischen Fragen zu vertiefen. Während des Instrumental-
Unterrichts hatten den anderen Teilnehmer Gelegenheit zum Selbststudium.
Schwerpunkt des Lehrgangs waren die instrumentaltechnische Verbesserung der Teilnehmer,
sowie die Erweiterung der musikalischen Erfahrungen und Weiterbildung der
musiktheoretischen und musikgeschichtlichen Kenntnisse. Dazu gehörte es, musizierend die
unterschiedlichen Interpretationsweisen der einzelnen Stil-Epochen kennen zu lernen und
auszuführen. Neben Solospiel waren in den Vorspielen verschiedene Kombinationen der
Kammermusik zu hören, so diente dieses Vorspiel der eigenen Übung und auch der
Literaturkunde; bis auf einige Werke kamen nur Originalwerke zu Gehör. In den
Orchesterstunden wurde eine außergewöhnliche Bandbreite abgedeckt, vom Orchesterspiel
bis zur akustischen „Big Band“, wo Improvisationen und Akkordspiel gelehrt wurden. Im
Forum wurde über die Tätigkeit des (J-)BDZs berichtet und einige Anregungen und
Literaturvorschläge zur Jugendarbeit gemacht.
Beim Abschlussgespräch hoben die Teilnehmer hervor, dass sie sich für einen neuen D3-Kurs
interessieren wurden, um sich weiter zu bilden. Seitens einige Teilnehmer mit einem D3-
Abschluss besteht Interesse an dem C-Lehrgang. Die gute und harmonische Stimmung
während des Seminars wurde von allen Teilnehmern als besonders schönes Erlebnis
hervorgehoben, dies habe auch die Arbeitsintensität- und Freude überaus gefördert.
Ergebnisse der Prüfung:
D1 2 Teilnehmer
D2 6 Teilnehmer
D3 5 Teilnehmer

Marijke Wiesenekker
Wuppertal, 07. Mai 2013