Sommerkurs 2003 in Herongen
Teilnehmerbericht
Die Teilnehmerin Marlies Soiron gab zu folgendem Bericht die Vorlage.
Vom 9.–16. August fand in Herongen das diesjährige Mandolinen- und Gitarrenseminar unter der künstlerischen Leitung von Prof. Marga Wilden-Hüsgen statt.
Geprägt war die Seminarwoche von schönem Wetter und der familiärer Atmosphäre und Harmonie. Die vierzig Teilnehmer erlebten dank der guten Organisation, den netten Dozenten aber auch durch das gute Essen schöne kreative und informative Tage.
Die Hitze dieses Sommers machte zwar Allen zu schaffen, doch dank der idealen schattigen Lage des Dr. Isidor-Hirschfelder Schullandheimes und seiner unmittelbaren Umgebung wurde sie erträglich. Alle den ganzen Kurs betreffenden Veranstaltungen konnten so unter den alten Eichen im Freien stattfinden.
Die Teilnehmer kamen aus allen Altersklassen und aus allen Himmelsrichtungen. Es gab Anfänger und mehr oder weniger Fortgeschrittene bis hin zum Musiklehrer und Dirigenten. Viele Teilnehmer kannten sich schon, aber es gab auch viele neue Gesichter.
Der Ankunftstag begann mit Nachmittagskaffee und Information für die Seminarwoche. Technik und Einzelunterricht wurden am Vormittag in kleinen Gruppen durchgeführt. Am Nachmittag wurden verschiedene Programme angeboten: Akustikband mit E-Mandoline, moderner Ensemblemusik, Etüdenstudien, Didaktik mit Schwerpunkt für neue Wege in der musikalischen Jugendarbeit und Barockmandolinenensemble.
Am ersten Tag fand nach dem Abendbrot ein Dozentenkonzert in der Johanneskirche in Herongen-Niederdorf statt, in dem sich die Dozenten der kommenden Woche mit hochkarätigen Darbietungen vorstellten.
Die Seminar-Tage begannen nach dem Frühstück mit einer gemeinsamen Gymnastik zum Wachwerden von Körper und Geist. Nach einem Kanongesang ging es in die einzelnen Gruppen. Die wenige Zeit bis zum nächsten Unterricht nutzten die Teilnehmer zum Üben an einem lauschigen Plätzchen in der freien Natur. Von überall her erklang Zupfmusik. Eine Idylle! Beim Mittagessen wurde der Einfallsreichtum und die hohe Kochkunst der Küche gelobt. In der Mittagspause konnte man im Pavillon Musik aller Stilkreise, von einem Dozenten vorgestellt, hören.
Der Nachmittag war angefüllt mit interessanten Angebotsseminaren, wobei die Didaktik und die Akustikband der Schwerpunkt waren. Am Abend gab es Teilnehmervorspiele mit viel Information zur Musik und ihrer Geschichte. Zum Ausklang formierte sich dann ein großes Orchester.
Der Mittwochnachmittag war frei. Er wurde von vielen zu einer Fahrradtour nach Arcen an der Maas in den Niederlanden genutzt. Ein tolles Erlebnis!
Es war eine erlebnisreiche, motivierende und harmonische Woche, die viel zu schnell vorbeiging. Nette Seminarteilnehmer, sehr gute Dozenten und eine kameradschaftliche Atmosphäre prägten die Tage. Sie wird den Teilnehmern sicher in guter Erinnerung bleiben.
Dank an die Initiatoren und ihre Helfer, die mit großem Einsatz und sehr guter Organisation dieses Seminar zu einem großen und nachhaltigen Erlebnis für die Teilnehmer werden ließ.
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