Dirigentenseminar 2009 mit Dominik Hackner
Teilnehmerbericht zum Dirigentenseminar vom 26./27.09.2009  für Fortgeschrittene

26. September, morgens, 9:30 Uhr. In der Altstadt von Mülheim lungern einige Typen mit Geigenkasten rum. Gangster? Ach ne, das sind ja Mandolinen- und Gitarrenkoffer. Glück gehabt, das sind die Teilnehmer am Dirigentenworkshop. Nach Bottrop und Wuppertal trafen sich nun schon zum dritten Mal in Folge sieben Jung-Dirigenten, um das bisher Erlernte zu vertiefen und weitere Tipps und Tricks vom Profi, Dominik Hackner, zu erfahren.

Da sich inzwischen ein fester Teilnehmerkreis gefunden hat, konnte diesmal nach einer kurzen Wiederholung der Schlagbilder gleich mit dem Erarbeiten der einzelnen Orchesterwerke begonnen werden. Einzelne Orchesterwerke ? Ja, denn dieses Mal war Eigeneinsatz im Vorfeld verlangt. Jeder Teilnehmer hatte sich daheim einen Wunschtitel ausgesucht und vorbereitet. Allein die Vielfalt, von Caféhausmusik über südamerikanische Klangwelten und osteuropäische Moderne bis hin zum Spiritual-Medley, war megainteressant. Doch es wurden nicht nur die individuellen Stücke, sondern auch die individuellen Stücken und Schwächen sachkundig herausgearbeitet. Für jeden ergab sich damit eine persönliche Checkliste mit den wichtigsten Punkten, auf die zu achten sei.

So probten wir am Samstag erstmal, indem wir uns gegenseitig dirigierten. Am Sonntag kam dann noch das Mülheimer Zupforchester hinzu, da konnte man hören, wie ein hochklassiges Orchester gute aber auch "stümperhafte Signale" ;-) der Dirigenten umsetzt. Übernachtet wurde in einer netten Pension. Insgesamt haben wir viel Spaß gehabt und viel gelernt. Mein Dank an Nicole Dielkus für die tolle Planung, dem Mülheimer Zupforchester für das Aufzeigen, was man alles rausholen konnte, und an Dominik Hackner für, tja einfach alles. Es war super, und ich bin im nächsten Jahr, trotz der langen Anfahrtszeit aus Niedersachsen, wieder mit dabei. Michael Körbis

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